Klassenfahrt der 10-1 ins Majuwi

 

Am 18. Juni brach die Klasse 10-1 zur Klassenfahrt an die Ostsee auf. Von Anfang an war klar, diese Fahrt muss unvergesslich werden. Das waren wir den Leuten, die unsere Klassen nach nun 6 Jahren verlassen werden, schuldig. Um 07.30 Uhr trafen wir uns am S-Bahnhof Storkower Straße und waren bereit zum Aufbruch nach Greifswald ins Jugenddorf „Majuwi“. Die Bluetooth-Lautsprecher liefen ohne Pause, von Deutschrap bis Ballermann-Hits war alles vertreten. In Hennigsdorf stieg noch eine Klasse der Albert-Schweitzer-Oberschule hinzu, sodass wir schließlich um 12 Uhr unser Ziel erreicht haben und die Zimmer beziehen konnten. Nachdem am Abend der Geburtstag einer Klassenkameradin in den Dienstag hinein gefeiert wurde, gingen wir schlafen, um uns ein wenig von der Anreise zu erholen.

Am Dienstag waren ein Fußball- und ein Volleyballturnier geplant, denn wie wir alle wissen, ist eine Klassenfahrt Unterricht in anderer Form und somit sollte der Sportunterricht nicht zu kurz kommen. Zuerst spielten wir Volleyball. Es waren sehr spannende Spiele und auch Frau Schaffrath und Herr Tubbesing haben alles gegeben. Das Endergebnis war sehr knapp, aber letztendlich gewann durch Punkteverhältnisse verdient das stärkere Team. Am Nachmittag fand das Fußballturnier statt. Wie bereits bei den Volleyballspielen gab auch hier jeder sein Bestes. Anstrengende Spiele, knappe Siege, aber alles im allem ein sehr erfolgreiches Turnier.

Am Mittwoch stand vor allem die Bildung im Mittelpunkt. Greifswald wird zu Recht als Universitätsstadt bezeichnet. Eine Besichtigung der Universität sollte uns diesen Umstand aufzeigen. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, die von zwei jungen, engagierten Studenten geleitet wurde. Nach der knapp einstündigen Führung durch den Universitätscampus hatten wir Freizeit, bevor es ins „Majuwi“ zurückgehen sollte. So ging der Mittwoch entspannt zu Ende, jedoch nicht ohne einen kleinen Diskoabend mit anderen Teilnehmern des Jugenddorfs.

Am Donnerstag stand ein Flossbau auf dem Programm. Trotz unbeständiger Wetterlage war die Stimmung hervorragend. Der Aufbau der Flösse ging flüssig und koordiniert vonstatten, man könnte fast sagen… reibungslos. Aber sobald wir sie ins Wasser lassen wollten, fing es erneut an zu regnen. Dabei blieb uns nichts anderes übrig als die Zähne zusammenzubeißen und sich ins kühle Nass zu begeben. Die anschließende Flosswettfahrt war ein voller Erfolg. Nun wartete aber die heiße Dusche auf uns, bevor die abendliche Disko im engeren Kreis startete. Bis 23 Uhr wurde zu Ballermann-Hits getanzt und ausgelassen gefeiert. Immer unter dem traurigen Gedanken, dass dies der letzte gemeinsame Abend der Klasse 10-1 sei. Als schließlich die Nachtruhe einsetzte, verlegten wir die Partys in unsere Zimmer. Dementsprechend waren alle Beteiligten am nächsten Morgen todmüde. Doch es half alles nichts, bis um 9 Uhr mussten wir unsere Zimmer stubenrein verlassen haben. Also wurden die Berge an Chips und Softdrinks beseitigt, die Zimmer blitzblank geputzt und die Schlüssel übergeben. Um 10 Uhr kam der Reisebus, der uns sicher wieder nach Berlin gefahren hat. Alles in allem haben wir unser Ziel erreicht. Diese Fahrt wird niemand vergessen und man kann sie guten Gewissens als würdige Abschlussfahrt bezeichnen.

 

 

Jannis Schubert, Klasse 10-1

 

 

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