Wettbewerbe in Mathematik

Mathematische Wettbewerbe haben am Heinrich-Hertz den höchsten Stellenwert, dienen sie doch den Schüler als Orientierung für ihre mathematischen Leistungen. Die Teilnahme an verschiedenen mathematischen Wettbewerben gehört zu den langjährigen Traditionen unserer Schule. Dabei geht es nicht nur um das Erreichen von Top-Ergebnissen. Unsere pädagogische Arbeit richtet sich besonders auf die Beteiligung möglichst vieler Schüler/innen aus allen Klassenstufen an verschiedenen Wettbewerbsformen.

Mathematik-Olympiade

Die Mathematik-Olympiade ist ein in mehreren Runden stattfindender Wettbewerb mit Aufgaben für alle Klassenstufen ab der dritten Klasse, der vor allem logisches Denken, Kombinationsfähigkeit und kreativen Umgang mit mathematischen Methoden erfordern. Die Bearbeitung der Aufgaben erfolgt dabei in Klausurform. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl an unserer Schule finden diese Klausuren während der Unterrichtszeit statt, wobei nichtteilnehmende Schülerinnen und Schüler einen Wandertag unternehmen.

Dank langjähriger Zusammenarbeit mit dem Mathematik-Olympiaden e.V. nehmen nicht nur viele Schülerinnen und Schüler unserer Schule erfolgreich an den verschiedenen Stufen dieses Wettbewerbs teil. Das Heinrich-Hertz-Gymnasium stellt auch für die dritte Stufe (Landesrunde) der Olympiade seine Räume für den Wettbewerb und die nachfolgende Korrektur der Lösungen zur Verfügung. Wir freuen uns immer über freiwillige Helfer, die uns bei der Korrektur unterstützen!

Bundeswettbewerb

Der Bundeswettbewerb Mathematik richtet sich eher an Schülerinnen und Schüler ab der neunten Klasse, da ein solides Grundwissen der Mathematik unverzichtbar und ein Interesse über den Schulstoff hinaus empfehlenswert ist. Die Aufgaben erfordern Spaß an abstrakten Problemen und große Ausdauer.

Auch dieser Wettbewerb findet in mehreren Runden mit steigendem Schwierigkeitsgrad statt. Dabei sind die ersten beiden Runden als Hausarbeit, die in der ersten Runde auch als Gruppe bearbeitet werden kann, angelegt. Die dritte Stufe findet in Form eines Kolloquiums statt. Dabei bestreiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Fachgespräch mit einer Mathematikerin oder einem Mathematiker aus Universität oder Schule.

Berliner Tag der Mathematik

Der Berliner Tag der Mathematik wird von den Berliner Universitäten (Technische Universität, Freie Universität und Humboldt-Universität) und der Beuth-Hochschule für Technik im Wechsel ausgerichtet. Er besteht aus einem Wettbewerbsteil, bei dem Schülerinnen und Schüler in Teams  Denksport- und Knobelaufgaben für ihre Klassenstufe lösen, und einem Vortragsteil, in dem sich interessierte Schülerinnen und Schüler (und auch Lehrerinnen und Lehrer und Gäste) über verschiedene mathematische (und mathematikdidaktische) Themen informieren können.

Känguru der Mathematik

Der Känguru-Wettbewerb ist ein weltweiter Wettbewerb mit mathematischen Knobeleien, der als Multiple-Choice-Test angelegt ist. Während bei den anderen Wettbewerben der Lösungsweg einen ähnlichen Stellenwert einnimmt wie die Lösung selbst, werden hier nur die Lösungen abgefragt. Dadurch bieten die Aufgaben hervorragenden Gesprächsanlass im Unterricht und den Mathematik-AGs, zumal es häufig verschiedene und sehr unterschiedliche Lösungswege gibt.

Lange Nacht der Mathematik

Die Lange Nacht der Mathematik ist ein dreistufiger Wettbewerb der besonderen Art. Natürlich geht auch über Nacht, aber in den ersten beiden Stufen arbeiten alle Teams einer Wettbewerbsklasse zusammen. Sobald ein Team einer Schule in der jeweiligen Wettbewerbsklasse weiterkommt, sind alle Teams weiter.

ITYM

Beim ITYM (International Tournament of Young Mathematicians) gilt “nomen est omen”: Dieser Wettbewerb ist angelegt, um Nachwuchsmathematiker, die sich zu nationalen Teams aus einer Vielzahl von Ländern der Welt zusammengefunden haben, mit frischen Aufgaben aus der aktuellen Forschung zu versorgen. Dabei sind die Aufgaben, anders als bei der Internationalen Mathematikolympiade, offen gestellt; zu vielen kennen sogar die Autoren bisher noch keine Lösung. Diese werden dann in einer Vorbereitungsphase von den Mannschaften bearbeitet, um sie dann beim diesjährigen Zusammentreffen in Paris den anderen Mitstreitern und der internationalen Jury präsentieren zu können. Nach der Präsentation einer Lösung haben andere Mannschaften die Möglichkeit, Fragen zu stellen, sodass sich eine Debatte entwickelt und gemeinsam die Probleme beleuchtet werden können. In Paris zeigt sich jedoch eine weitere charakteristische Eigenschaft des Wettbewerbs: Beim Zusammentreffen von Gymnasiasten verschiedener Länder entdecken die Teilnehmer verschiedene Denkweisen und verbessern ihre mathematischen und kommunikativen Fähigkeiten. Dank des debattenreichen Ablaufs und zahlreichen Gelegenheiten, Zeit mit anderen Teams zu verbringen, entsteht ein Moment der mathematischen Interaktion zwischen den Schülern, welche schon für manch eine Freundschaft zwischen den internationalen Teilnehmern gesorgt hat.

 

 Logo Partnerschule Logo Schulpreis