Tage der offenen Tür - Chemie

Tag der offenen Tür 19.01.19

Liebe Mitschülerinnen und Mitschüler, Eltern und Bewerber,

sicherlich ist unser Ruf eine mathematisch-naturwissenschaftliche Schule zu sein den meisten bereits bekannt, doch viel zu oft fällt der Fokus einzig und allein auf die Mathematik und es wird vergessen, wie interessant und wichtig der Umgang mit der Chemie ist, welche uns ja überallhin begleitet: vom PET in unseren Flaschen bis zum Rosten von Eisen. Nun haben wir, der Chemie-Leistungskurs des 12. Jahrgangs, mit Hilfe der Schüler aus der Chemie-AG, ein Programm für den Tag der offenen Tür zusammengestellt.

Zunächst wurden Stände angeboten, an denen man Antistressbälle aus Stärke und Badekugeln herstellen, mit Kaliumnitrat zeichnen und Münzen vergolden konnte. Bei Letzterem war wie immer großer Andrang, denn wenn man nicht weiß, wie so etwas genau funktioniert, wirkt es wie Zauberei. Aber auch die anderen Stände wurden viel besucht und generell schien ein großes Interesse für die bereitgestellten Experimente zu bestehen. Noch spannender ist es, den Mechanismus der Reaktionen herauszufinden. So mussten wir uns alle den gespannten Blicken von Eltern und Schülern stellen und detailliert erklären, wie genau so etwas möglich ist. Es kamen und gingen knapp vier Stunden lang Schüler, die dank ihrer Souvenirs, die sie bei uns hergestellt hatten, mit vielen Anregungen die Schule an unserem Tag der offenen Tür verließen.

Oder doch noch nicht!

Denn das Highlight des Tages folgte erst noch. Um 10.30 Uhr fand der Experimentalvortrag statt, bei dem die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Chemie für die Gäste zu einer lustig-lockeren Geschichte einige Experimente vorführten. Bereits einige Minuten zuvor war der Raum restlos voll, manche saßen auf der Treppe, viele standen am Fenster. Natürlich ist man als Vortragender vorher immer ein wenig aufgeregt – schließlich muss alles funktionieren. Was wir aber oft von unseren Physiklehrern hören, wandle ich kurz ab: Chemie ist das, was nie gelingt. Trotz weniger Ausfälle bei unseren Versuchen hatte das Publikum sichtlich viel Spaß bei unseren Experimenten. Bei den vielen bunten Flammen, dem Leuchten und der Elefantenzahnpasta hörte man doch auch ab und zu ein „Woah“. Und als danach noch mehr Eltern mit ihren Kindern auf uns zukamen und wissen wollten, was da eigentlich passiert, wussten wir, dass sich das Interesse nicht auf nur auf bestimmte Gruppen beschränkt, sondern allgegenwärtig ist.

Selbstverständlich muss man dazu sagen, dass Chemie im Unterricht ein bisschen mehr bedeutet als nur lustige Experimente. Es gehört auch Rechnen und Verstehen dazu. Jedoch experimentiert man unglaublich oft im Unterricht und hier lohnt es sich noch einmal darauf hinzuweisen, dass an unserer Schule eine Chemie-AG angeboten wird, in der man beispielsweise Seife oder Schokolade selber herstellt und weitere Experimente kennenlernt, die man später seiner Familie oder seinen Freunden stolz vorführen kann.

Wir hoffen, allen Anwesenden einen schönen Tag mit viel Freude bereitet zu haben und dass zukünftige „Hertzis“ nun wissen, dass die Chemie eine spannende Naturwissenschaft ist.

Mit viel Engagement und Her(t)z sind wir auch nächstes Jahr wieder für Sie und euch da! Bis 2020!

Ihr und euer Chemie-Fachbereich

 

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