International Tournament of Young Mathematicians

ITYM-Vorbereitungstreffen in Hamburg

Am Pfingstwochenende reiste eine Delegation unseres Heinrich-Hertz-Gymnasiums, bestehend aus Anna, Grisha, Marcel, Marvin und Tita, ins schöne Hamburg-Ohlstedt, um sich dort mathematischen Fragestellungen der besonderen Art zu widmen.

Konkret waren es die Aufgaben des diesjährigen ITYM, welche das Sujet des Wochenendes darstellten. Durch eine möglichst weitgehende Bearbeitung der teils noch ungelösten Probleme aus der aktuellen mathematischen Forschung wurde die Grundlage für die Teilnahme am Wettbewerb, welcher im Juli in Paris stattfinden wird, gelegt. Dort treffen dann diejenigen Mannschaften aus der ganzen Welt, die sich qualifizieren konnten, in einem großen Turnier aufeinander, um unter sich die gelungensten Lösungen und erfolgreichsten Teams auszumachen. So ist es von besonderer Wichtigkeit, gut vorbereitet anreisen zu können, um im internationalen Vergleich bestehen zu können.

Dabei gab es in Hamburg Unterstützung seitens der Teamleader und erfahrener Mathematiker, welche in Seminareinheiten über den Abiturstoff hinausgehende Konzepte der Mathematik, welche für die Lösung der Aufgaben hilfreich sind, näherbrachten und auch für Fragen stets zur Verfügung standen. Ihnen gebührt besonderer Dank!

Die Klimax dieses Wochenendes stellte aber vermutlich die Bekanntgabe der Personen, die im Sommer nach Paris reisen können, dar. Hier war es für unsere Nachwuchsmathematiker möglich, große Erfolge zu erzielen. Anna, Grisha und Marvin haben sich direkt Plätze in der ersten deutschen Mannschaft sichern können; außerdem sind Marcel und Tita, ebenso wie Cecilia und Lukas, welche in Hamburg nicht dabei sein konnten, nun im erweiterten Kader und können noch immer auf einen Platz für Paris hoffen. So gestaltete sich das Wochenende als großer Erfolg für unsere Schule.

Was ist das ITYM?

Beim ITYM (International Tournament of Young Mathematicians) gilt “nomen est omen”: Dieser Wettbewerb ist angelegt, um Nachwuchsmathematiker, die sich zu nationalen Teams aus einer Vielzahl von Ländern der Welt zusammengefunden haben, mit frischen Aufgaben aus der aktuellen Forschung zu versorgen.

Dabei sind die Aufgaben, anders als bei der Internationalen Mathematikolympiade, offen gestellt; zu vielen kennen sogar die Autoren bisher noch keine Lösung. Diese werden dann in einer Vorbereitungsphase von den Mannschaften bearbeitet, um sie dann beim diesjährigen Zusammentreffen in Paris den anderen Mitstreitern und der internationalen Jury präsentieren zu können. Nach der Präsentation einer Lösung haben andere Mannschaften die Möglichkeit, Fragen zu stellen, sodass sich eine Debatte entwickelt und gemeinsam die Probleme beleuchtet werden können. In Paris zeigt sich jedoch eine weitere charakteristische Eigenschaft des Wettbewerbs: Beim Zusammentreffen von Gymnasiasten verschiedener Länder entdecken die Teilnehmer verschiedene Denkweisen und verbessern ihre mathematischen und kommunikativen Fähigkeiten. Dank des debattenreichen Ablaufs und zahlreichen Gelegenheiten, Zeit mit anderen Teams zu verbringen, entsteht ein Moment der mathematischen Interaktion zwischen den Schülern, welche schon für manch eine Freundschaft zwischen den internationalen Teilnehmern gesorgt hat.

Einen Bericht von Paul Siewert findet man hier.

 

 

 

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