Das war ja wieder ein Ereignis, so wie wir Heinrich-Hertz-Schüler es mögen. Neugierige Kinder, begeisterte Eltern und zufriedene Veranstalter bei der Langen Nacht der Wisssenschaften 2017. Eine tolle Atmosphäre.
Wir durften in diesem Jahr wieder in dem toll gelegenen Hans-Grade-Saal am Forum Adlershof ausstellen. Alle Fachbereiche des mathematisch-naturwissenschaftlichen Profils unserer Schule waren vertreten. Und es gab einiges zum Staunen und Knobeln. Wie kann es denn sein, dass man ein Stück Schokolade in kleinere Stücke zerlegt, dann diese Stücke etwas anders zusammenlegt und die Fläche, die man erhält kleiner ist als vorher ist?
Bei den Chemikern konnte man seinen Fingerabdruck mit Butter bestimmen lassen oder sehen, wie Chromatografie funktioniert.
Die Physiker hatte spannende Experimente zum Staunen. Wie geht es, dass zwei gleiche Kugeln zwei gleiche Röhren unterschiedlich schnell durchlaufen? Ein Rätsel. Besonders gefragt war der Drehstuhl. Ein komisches Gefühl, wenn man nur durch Verändern eines sich drehenden Rades den Stuhl auf dem man sitzt zum Drehen bringt. Wie von Geisterhand. Wem das alles zu kompliziert erschien, konnte seine Geschickichkeit beim Klingelapparat ausprobieren. Hier musste man mit einer Schleufe aus Metall eine Eisenschiene entlang fahren, ohne sie zu beruhren. Wer die Schiene berührt wurde durch lautes Klingeln darauf hingewiesen.
Bei den Informatikern konnte man zwei erfolgreiche „Jugend forscht“ -Projekte bestaunen. Ein Hundegeschirr, welches im Dunkeln leuchtet. Und nicht nur das. Farbe und Frequenz kann ganz bequem mit dem Smartphone gesteuert werden. Das hat die Hundebesitzer unter den Besuchern begeistert. Und was das Affenpuzzle mit Informtik zu tun hat schien nicht jedem klar. Aber das Zusammenlegen der Puzzleteile hat jedem Spaß bereitet.
Wer in die Welt des Kleinen hinabsteigen wollte, konnte sich bei den Biologen verschiedenste Objekte unter dem Mikroskop anschauen. Wie sieht denn ein Flügel einer Fliege aus oder wie sind Blätter im Innern aufgebaut? Das konnte man dort lernen.
Wer mehr erfahren möchte, kann gerne noch einige Bilder betrachten.
Und nächstes Jahr sind wir bestimmt wieder dabei, wenn es heißt: Lange N8 der Wissenschaften - sei dabei!
Ralf Dorn, Lehrer am Heinrich-Hertz-Gymnasium